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Do As I Do (DAID) - Hunde lernen durch nachahmen - präsentiert von Edith und Murphy 

«Do as I do» – «Mach’s mir nach» ist eine von Claudia Fugazza ( Etologin und Buchautorin) entwickelte Trainingsmethode, die auf den sozial-kognitiven Fähigkeiten, wie dem Nachahmung basiert und darauf aufbaut. Eines Tages stellte Claudia Fugazza fest, dass ihre Hündin Siria durch Beobachten gelernt hatte, den Wasserhahn aufzudrehen. Sie war von Sirias Aktivität so begeistert, dass sie die Nachahmung als Forschungsthema wählte, daraus die «Do as I do»-Methode entwickelte und diese Fähigkeit weiterführend erforscht.
Bis vor kurzem glaubte man, Hunde seien nicht in der Lage den Menschen nachzuahmen, doch konnte das Forscherteam schon bald nachweisen, dass Hunde sogar 24 Std später noch in der Lage sind, das Vorgezeigte zu imitieren.
2012 bot Claudia Fugazza erstmals ihr zweitägiges Seminar in der Schweiz an. DAID erfordert eine hohe Konzentration von Hund aber auch Hundeführer. Es fördert die Bindung und das Vertrauen in einem Hund/Mensch-Team.
Diese Methode eignet sich bestens dafür, Hunden die typischen Grundele- mente des ‘Gehorsams’ beizubringen, ebenso Tricks, aber auch zum erlernen bestimmter Handlungen die zur Aufgabe eines Assistenzhundes gehören (Schubladen öffen, Tür öffnen, Telefon bringen ect.)

Grundsätzlich eignet sich jeder Hund dazu, durch Nachahmung zu lernen. Es erfordert und fördert die Konzentrationsfähigkeit und Bindung zum Hunde- führer. Der Hundeführer sollte bevor er dem Hund ein neues Element bei- bringen möchte durchdenken, dass er selber in der Lage sein muss, dieses vorzumachen 😊


UNTERORDNUNG - Hunde wird in Harmonie und möglichst perfekt geführt -  präsentiert von Jeannette, Honey und Anjou

Unterordnung ist wohl eine Disziplin des Hundesports, bei der die Harmonie zwischen Hundeführer und Hund sehr eindrücklich dargestellt wird bez. wer- den sollte. Diese Harmonie beruht auf klaren Kommandos und der Fähigkeit des Hundeführers diese auch gekonnt zielgenau und deutlich anzuwenden.
Grosses Vertrauen, gute Bindung und eine sprühende Arbeitsfreude des Hundes bringt dies perfekt zum Ausdruck. Der Hundeführer muss in der Lage sein, die Stimmung und das Verhalten seines Hundes richtig einzuschätzen und daraus für die Ausbildung die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Er muss spontan und situationsbezogen auf seinen Hund reagieren können, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Auch muss man sich immer vor Augen füh- ren, der Hund macht immer nur das, was wir ihm beigebracht haben, d.h. bei Fehlverhalten des Hundes, muss ich als erstes mein eigenes Verhalten über- prüfen, die Fehler liegen viel häufiger bei dem Hundeführer, als bei unserem Hund! Unterordnung gehört wohl zu den ältesten Hundesportarten über- haupt. Es gibt verschiedenste Prüfungen in verschiedenen Schwierigkeits- stufen. Dies kann eine Begleithundeprüfung, eine Gebrauchshundeprüfung, eine IPOPrüfung aber auch Obedience sein. Schon lange gibt es für jede Disziplin eine Rassen-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaft.

UO ist für fast jeden Hund geeignet. Leichter ist es mit einer führigen oder wie man so schön sagt, typischen Gebrauchshunderasse. Aber auch der Pa- pillon/Phalène als Gesellschaftshund, macht mit grossem Eifer mit. Eine gute Führerbindung und gegenseitiges Vertrauen erleichtert das Arbeiten.


HOPPERS-AGILITY - Hunde werden auf Distanz durch einen Parcour geführt - präsentiert von Stella und Fiamma, so- wie Barbara mit Delia und Wanja

Hoopers-Agility ist eine Sportart, bei der die Hunde einen nummerierten Parcours absolvieren müssen. Der Mensch läuft dabei nicht mit dem Hund mit, sondern führt auf Distanz mit Sicht- und Hörzeichen. Man bleibt dabei an ei- nem Punkt, hinter einer Linie oder in einem markierten Bereich. Der Hund lernt, sich zu lösen und Kommandos wie Hinternisbezeichnung oder Rich- tungswechsel, auch auf Entfernung, anzunehmen. Der Parcours besteht hauptsächlich aus Hoppers, Tunnel und Fässern. Es gibt jedoch auch Varian- ten, bei denen weitere Agility-Geräte in den Parcour eingebunden werden.Hooper-Agility ist eine Sportart, die höchste Konzentration vom Mensch- Hund-Team verlangt und auch einen langen Lernprozess erfordert.Step by Step wird dem Hund das Arbeiten auf Distanz beigebracht.
Unterschiede zum Agility: z.B. Führung auf Distanz, Hoopers (Törchen) und Fässer die umlaufen werden, keine Sprünge, Zonenhindernisse und12er Slalom im Parcour verbaut.
 
Viele Hunde die Agility mögen, haben auch Spass an Hoppers Agility. Hunde, die aufgrund ihrer körperlichen und gesundheitlichen Voraussetz- ungen kein Agility betreiben sollten, ist HoppAgy eine tolle Variante des Parcoursports. Dasselbe gilt für Menschen welche einen agilen Hund haben und diesen geistig und körperlich auslasten möchten, aber nicht in der Lage sind, einen Parcour mit ihrem Hund mitzulaufen. HoppAgy ist mittlerweile auch bei uns zum Turniersport geworden.

Mantrailing - Ausbildung zum Personenspürhund - präsentiert von Svenja und Susanne mit Flavy

Mantrailing (engl. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Hunden, welche Mantrailer oder Personenspürhunde ge- nannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde ge- nutzt. Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich ausschließlich an den Ge- ruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.

Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. Mantrailer können, im Unterschied zu reinen Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden. Beim Mantrailing werden die Duftmoleküle der Zielperson gesucht, und nicht die Bodenverletzungen wie bei der Fährtenar- beit. Es wird ein Geruchsträger mit dem Individualgeruch der zu suchenden Person verwendet, um den Hund auf die Spur anzusetzen. Die Qualität des Geruchsträgers ist entscheidend für den Verlauf der Suche. Ein erfahrener Maintrailing-Hund kann durchaus eine erfolgreiche Suche abschliessen, auch wenn das Spuralter bereits ein paar Tagen bis Wochen beträgt.

Die meisten Hunde eignen sich zur sogenannten Nasenarbeit. Auch unsere Zwergspaniels haben meist Freude an dieser anspruchsvollen Art der Be- schäftigung. Sie lieben es ihre Nase einzusetzen. Dies Art des Hundesports erfordert gute Konzentration bez. hohe Ablenkungsschwelle, verlangt aber auch von Hund und Hundeführer gute körperliche Fitness ab.


AGILITY - Hund wird durch einen Parcour geführt - präsentiert von Mado mit Dili und Manila sowie Desirée mit Joy

Agility ist eine Themposportart welche für körperliche und geistige Fitness von Hund und Mensch sorgt. Im Vordergrund steht die Bewältigung eines Hindernisparcours. Der Hundeführer muss zusammen mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours bewältigen. Agility gehört zu den etablierten, modernen Hundesportarten die sich von der Plausch- zur Turniersportart gemausert hat.
Diese temporeiche Hundesportart wurde schnell zum Selbstläufer und erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Heute gibt es Vereins-, Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften.
Der Parcour besteht aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen. Hierbei unterscheidet man zwischen 2 Läufen. Beim A-Lauf gibt es außer Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte wie Wippe, A-Wand und Laufsteg. Beim Jumping, fehlen die Kontaktzonengeräte. Das Team absolviert die "üblichen" Geräte wie Tunnel, Sprunghürden, Reifen, Mauer, Stofftunnel und Slalom in vorgegebener Reihenfolge möglichst schnell und fehlerfrei. Es wird in den Leistungsklassen I-III und in den Grössenklassen small, medium und large gestartet. Unsere Zwerge starten in der Klasse ‘small’ bis 35cm Widerristhöhe.
 
Agility ist für viele Hunde, gleich welcher Rasse, geeignet. Es braucht zum einen die nötigen anatomischen Voraussetzungen, wie gute Winkelung, richtige Schulterlage und gute Rückenlänge, um diesen ‘Hochleistungssport’ auszuüben, aber auch ein solides Nervenkostüm und Trieb. Ein optimaler Muskelaufbau ist auch zwingend nötig um Gelenke und Skelett zu schützen. Ein guter Grundgehorsam ist natürlich auch klar von Vorteil.